Eine Organisationsaufstellung ist eine Form von systemischer Aufstellung, bei der die Elemente eines Systems (z.B. Unternehmen, Organisation, Schulen) im Raum positioniert und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Wie bei Familienaufstellungen werden die einzelnen Mitglieder bzw. System-Elemente entweder durch Personen repräsentiert oder symbolisch durch Figuren dargestellt. Dadurch können Beziehungsmuster, Kommunikationsstrukturen und Dynamiken innerhalb einer Organisation, zwischen Teams oder Einzelpersonen visualisiert, transparent und erlebbar gemacht werden. Bei einer Organisationsaufstellung können sowohl einzelne Mitglieder eines Unternehmens aufgestellt werden, als auch Organisationseinheiten wie Teams oder ganze Abteilungen. Auch abstrakte Begriffe wie Markt, Wettbewerb, Werte oder Kundenbeziehung können dargestellt werden. Bei einer Aufstellung werden nicht die richtigen Mitarbeitenden des Unternehmens räumlich positioniert, sondern StellvertreterInnen, die unvoreingenommen in deren Position stehen. Private Themen, die mitwirken, werden zum Schutz der Betroffenen während der Aufstellung nicht beleuchtet.
Beispiele:
- Organigramm, Aufbaustrukturen und Prozesse: Wo gibt es Reibungsverluste?
- Ausrichtung des Unternehmens auf bestimmte Ziele
- Persönliche berufliche Entscheidung: Beförderung oder nicht? Externes Angebot annehmen oder nicht?
- Unternehmenskultur/Arbeitsklima: Motivation, Loyalität und Krankenstand
- Personalentscheidungen: Wem übertrage ich die Verantwortung und wem entziehe ich sie?
- Familienunternehmen und deren spezifische Dynamiken
- Change Management und Umstrukturierungen: Welche Teams passen zueinander? Geht ein gedachter Plan auf? Was fehlt? Wie verhalten sich die Loyalitäten?
- Change of Leadership: Was braucht es für einen guten Abgang? Was brauchen die Zurückgebliebenen für gutes Weiterwirken? Was braucht es für die neue Führungskraft für einen guten Einstieg?
- Projektaufstellungen: Wie arbeiten die Beteiligten wirklich miteinander?
Familien-Aufstellungen
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